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Hast du auch 1.000 Ideen gleichzeitig im Kopf und suchst nach Wegen, diese Ideenflut zu bändigen und sie sinnvoll zu nutzen? Träumst du davon, dass aus deinen Ideen etwas Großartiges erwächst?

Diesen Beitrag schreibe ich für meine Blogparade zum Thema „1.000 Ideen – Fluch oder Segen?“, und ich erzähle dir hier, wie ich mit den 1.000 Ideen in meinem Kopf umgehe, und gebe dir Tipps und Anregungen, damit du deinen ganz eigenen Umgang mit der Ideenflut in deinem Kopf finden kannst.

Und ja, vielleicht erwächst eines Tages aus deinen oder meinen Ideen etwas Großartiges, etwas, das die Welt für möglichst viele Menschen ein bisschen bunter, menschlicher oder einfach ein kleines Stückchen besser macht.

Wie fühlt es sich an, 1.000 Ideen im Kopf zu haben?

Wenn du diesen Artikel liest, geht es dir vermutlich erst einmal genauso wie mir. Auch du hast bestimmt 1.000 Ideen in deinem Kopf.

Trotzdem wird es sich für dich wahrscheinlich nicht genau so anfühlen wie für mich, und auch deine Ideen werden andere sein als meine.

Lange Zeit war diese Ideenflut einfach überwältigend für mich. Ich hatte immer das Gefühl, alles gleichzeitig tun zu müssen, allen Ideen gleichzeitig gerecht werden zu müssen, um sie nicht zu verlieren.

Denn verlieren wollte und will ich keine meiner 1.000 Ideen. Sie fühlen sich an wie meine Babys. Und meine kreativen Babys will ich natürlich hegen und pflegen, bis sie selbstständig genug sind, in die große weite Welt entlassen zu werden.

Aber erst in den letzten Jahren ist mir klar geworden, dass dieser chaotische Umgang mit meinen Ideen genau das bewirkte, was ich nicht wollte: Ich verlor viele von ihnen an das Vergessen. Viel zu viele! Und viel zu oft war die Ideenflut einfach lähmend statt inspirierend, zerstörerisch statt fruchtbar.

Was tun mit den 1.000 Ideen?

Das musste sich ändern! Also entwickelte ich meinen ganz persönlichen Weg, mit meinen 1.000 Ideen im Kopf umzugehen. Diese Entwicklung ist nicht abgeschlossen, wird niemals abgeschlossen sein. Denn genauso flexibel wie der Fluss meiner Ideen ist, muss auch die Umgebung dieses Flusses sein, damit die Ideenflut Segen sein kann statt Fluch.

Grundsätzlich besteht mein Weg aus drei Elementen: Notieren, Sortieren und Umsetzen.

Notieren

Der wichtigste Schritt, die eigenen Ideen nicht dem Vergessen preiszugeben, ist, sie in irgendeiner Weise aufzuzeichnen, z. B. zu notieren.

Viele Ideen schreibe ich einfach auf. Aber auch Skizzen und andere visuelle Darstellungen ebenso wie Audioaufzeichnungen eignen sich dazu, all die Ideen festzuhalten.

Wenn ich meine Ideen in irgendeiner Weise notiere, wird auch mein Kopf wieder frei. Frei für neue Ideen, aber auch frei für die Weiterentwicklung oder das Reifenlassen von bereits vorhandenen Ideen. Denn auch das ist ein Fehler, den ich häufig begangen habe: Ideen, die noch reifen mussten, aus ihrer Ruhe zu reißen, um sie weiterzuentwickeln. Das ist dann fehlgeschlagen.

Sortieren

Der nächste wichtige Schritt ist das Sortieren. Das hört sich jetzt allerdings wohl strukturierter an, als es ist. Meistens stöbere ich einfach durch die notierten Ideen und schaue, ob mich die eine oder andere davon anspricht, ob sie bereit ist, weiterentwickelt zu werden.

Ja, und da gibt es auch Ideen, die einfach nicht zur Umsetzung geeignet sind. Zumindest jetzt gerade nicht. Aber die bleiben trotzdem in meinen Notizen, denn wer weiß schon, was die Zukunft bringt?

Am liebsten hätte ich meine Ideen auch alle schön sortiert an einer einzigen Stelle, in die ich dann eintauchen kann, wenn ich bereit bin, eine Idee weiterzuentwickeln.

Das versuche ich gerade umzusetzen. Ich arbeite gerade daran, all die vielen Notizbücher und -zettel mit meinen Ideen an einer Stelle zu sammeln und zu organisieren. Dazu verwende ich Microsoft OneNote. 100% zufrieden bin ich damit aber noch nicht. Ich glaube, letztlich wird es eine Mischung aus digitaler und analoger Lösung, denn irgendwie brauche ich auch das haptische Element von Papier.

Umsetzen

Und dann gibt es da noch eine Stufe. Das ist dann sozusagen die Königsdisziplin, die Voraussetzung dafür, dass etwas wirklich Großartiges aus meinen Ideen werden kann. Sie müssen umgesetzt werden.

An diesem Schritt bin ich viel zu lange gescheitert. Und weißt du auch, warum? Ich wollte sie alle umsetzen, weil ich Angst hatte, dass sie mir sonst verloren gehen. Aber das ging gründlich in die Hose. Das Chaos im Kopf war einfach zu groß, um mich auf die Umsetzung von Ideen zu fokussieren.

Denn der Schritt des Sortierens, des Ordnens und Organisierens fehlte. So konnte ich nicht unterscheiden zwischen Ideen, die reif für die Umsetzung oder Weiterentwicklung waren, und denen, die noch reifen mussten oder gar überhaupt nicht zur Umsetzung geeignet waren.

Unperfekt ist besser als nie angefangen

Mein System ist weit entfernt von perfekt, aber vielleicht gibt es dir ein paar Anhaltspunkte, wie du deine Ideenflut bändigen kannst.

Und jetzt du – was machst du mit den 1.000 Ideen in deinem Kopf?

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About the Author Anja - Windradkind


Anja Evans ist Gründerin und kreative Seele von Windradkind. Ihr Ziel ist es, das Leben für alle bunter zu gestalten - durch Alltagsdinge, die mit ihren eigenen Illustrationen und Designs versehen sind, ebenso wie durch Tutorials und Kurse, durch die ihr lernt, eure eigene Kreativität einzusetzen und so aktiv mehr Farbe in euer Leben zu bringen.
Ihr Motto ist:
Kreativität macht dein Leben bunter.

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