Die ersten Samenkörner
Am 20.08.2018 hatte ich die spontane Idee, die Domain Windradkind.de zu registrieren.
Windradkind ist eine Wortschöpfung meines Sohnes. Er fand Windräder schon faszinierend, bevor er überhaupt sprechen konnte.
Eine Zeit lang war das Windradkind eine Art imaginärer Begleiter für meinen Sohn. Das brachte mich auf die Idee, für ihn eine eigene Geschichte zu schreiben. Die Geschichte vom kleinen Windradkind.
Mittlerweile ist sein Interesse an den Windrädern etwas abgeflaut. Es bleibt die Geschichte.
Dass mehr daraus werden könnte, daran habe ich zu dem Zeitpunkt keinen Gedanken verschwendet.
Keimruhe
Schon vor 2020 tauchte ab und zu der flüchtige Gedanke auf, diese Domain könnte eine Art kreatives Zuhause für mich werden. Ein Ort, an dem ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und die Ergebnisse der Welt zeigen könnte.
Doch welche Kreativität? Sie lag vergraben unter den Sorgen und Nöten des Alltags mit einem herzkranken Kind.
Die Zeit war noch nicht reif. Die Samen waren im Boden. Sie ruhten und warteten auf ihre Zeit.
Turbulente Zeiten
Natürlich ging Corona auch an uns nicht spurlos vorbei. Dass die Kindergärten geschlossen wurden, war für uns jedoch fast ein Segen.
Kurz vorher hatten wir herausgefunden, dass unser Kind im Kindergarten gemobbt wurde.
Zuhause war mein Sohn glücklich. Ob es daran lag oder am erfolgreichen operativen Eingriff Anfang des Jahres oder an beidem… Jedenfalls legte er dieses Jahr eine rasante Entwicklung hin.
Ab August hatten wir dann einen neuen Kindergartenplatz. Nach mehr als fünf Monaten zuhause kam er im neuen Kindergarten unglaublich schnell an und fühlte sich wohl. Erste Freundschaften entstanden.
Das gab mir die innere Ruhe und die Zeit, an meine eigene berufliche Zukunft zu denken.
Die Keimlinge streben ans Licht
Hier und da erledigte ich ein paar Kleinigkeiten für das Businessbaby meines Mannes. Doch das erfüllte mich nicht.
Der Wunsch nach etwas eigenem wuchs.
Ein eigener Blog? Welches Thema? Kann ich aus meinem halbwilden Gartenblog etwas machen?
Ich hatte keinen Plan. Aber es sollte etwas sein, dass sich mit meinem Familienleben unter einen Hut bringen lassen würde.
Der Schreibclan von Walter Epp sollte meine Gedanken zum eigenen Blog ordnen und in geschäftliche Bahnen lenken.
Bei der Verfolgung meiner Idee Businesseltern bin ich auf einige interessante Menschen und nicht zuletzt auf Lena Busch gestoßen. Ziemlich spontan habe ich mich für ihr Coachingprogramm für bedürfnisorientiertes Business angemeldet.
In der Folgezeit sprudelte die so lange zurückgehaltene Ideenflut geradezu aus mir heraus. Es fiel schwer, sich nur auf eine dieser Ideen zu beschränken. Ich versuchte es zunächst mit Volle Frauenpower.
Doch bald wurde klar, dass das noch nicht der Weisheit letzter Schluss für mein künftiges Business war.
Die stärkste Pflanze setzt sich durch
Lustige Sketchnotes erwecken meine Kreativität
Eine der Powerfrauen, die ich gern für Volle Frauenpower interviewen wollte, führte mich dann in die richtige Richtung.
Dank Simone Abelmann und ihren Funny Sketchnotes erwachte meine Kreativität wieder zu neuem Leben.
Kreatives war schon immer Bestandteil meines Lebens. Schon immer hatte ich die verschiedensten kreativen Hobbys:
- Malen
- Zeichnen
- Basteln
- Seitenmalerei
- Zauberei
- Perlen
- Schreiben
Nun meldete sich meine Kreativität mit aller Macht wieder zu Wort. Dass sie gehört werden wollte, war schnell mehr als deutlich.
Ich fing an, meine Werke zu zeigen. Es machte Spaß, denn die Wertschätzung, die aus der Funny Sketchnotes-Community zurückkam, war überwältigend.
Fröhliches Malen befeuert meine Kreativität
Zu den Funny Sketchnotes gesellte sich Happy Painting von Clarissa Hagenmeyer. Doch nach ihrer kostenlosen Creativity Week war mir klar, dass Happy Painting nicht meine Richtung ist.
Trotzdem bin ich ihr dankbar dafür, dass ich mich kostenlos ausprobieren konnte. Ich hatte Spaß und finde nach wie vor die Werke ebenso wie den Zusammenhalt und Atmosphäre in ihrer Community großartig.
Meine Kreativität wurde weiter beflügelt. Doch es zieht mich einfach in eine andere Richtung.
Zurück zum Windradkind
Alle meine Ideen scharten sich nun um die Kreativität.
Die Gedanken, aus der Domain Windradkind.de mein kreatives Zuhause zu machen, festigten sich. Erste Ideen für ein damit verbundenes Business kamen ins Spiel und verdrängten alle früheren Businessideen mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit und elfenhaften Leichtigkeit.
Plötzlich tauchte die verrückte Idee auf, dass ich die Geschichte vom kleinen Windradkind selbst illustrieren und als Buch veröffentlichen könnte.
In Simone Abelmanns Community meinte jemand, die Geschichte vom kleinen Windradkind schreie regelrecht nach Fortsetzung.
Und sofort dachte ich an neue Geschichten. An Abenteuer, die das kleine Windradkind in der weiten Welt erleben würde, nachdem Vater Sturm es mit sich hinforttrug.
2021 – Das Jahr des Windradkinds
In 2020 entwickelte sich alles in Richtung Windradkind. Daraus kann nur folgen, dass 2021 für mich das Jahr des Windradkinds wird.
Ich lade dich ein, mich und das Windradkind auf dieser kreativen Reise zu begleiten.
Bist du schon kreativ?
Was befeuert deine Kreativität?
Wünschst du dir mehr Kreativität im Neuen Jahr?
Ich freue mich auf deine Kommentare und wünsche dir ein kreatives Jahr 2021!
[…] schon einmal darüber geschrieben, wie ich wieder zurück zu meiner Kreativität gefunden habe, über die Entstehung meines Kreativbusiness. Aber nun möchte ich euch – und auch irgendwie mir selbst – meinen Weg zur Künstlerin […]