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Dieses Jahr hat mein Sohn Pusteblumen für sich entdeckt. Gleich Anfang April, als – noch vereinzelt – die ersten Pusteblumen auftauchten, stürzte er sich regelrecht darauf.

Natürlich habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und ihm erklärt, dass Pusteblumen verblühte Löwenzahnblüten sind. Und dass die kleinen Verdickungen an den Fallschirmchen Samen sind, aus denen die nächsten Löwenzahnpflanzen entstehen. Das heißt, es gibt dann noch mehr Pusteblumen. Seitdem verteilt er mit wahrer Begeisterung die kleinen Fallschirme der Pusteblumen, wo immer er welche findet.

Das kann ich gut nutzen, um meinen kleinen Schatz auf dem Hundespaziergang bei Laune zu halten. Da kommt er ja nicht so gerne mit. Aber da ja jetzt wegen Corona der Kindergarten geschlossen ist, muss er wohl oder übel mitkommen. In den letzten zwei Wochen wurden es jeden Tag mehr Pusteblumen. Daher zieht sich der Hundespaziergang mittlerweile ganz schön in die Länge, wenn auch meist nur zeitlich.

Gestern sprachen wir zu Beginn des Spaziergangs über etwas, und ich meinte, ich könne mich auch irren. Jeder könne sich irren. Irren sei menschlich. Daraufhin mein Sohn gut gelaunt: „Mama ist ein Irrer.“ Ich musste so lachen.

Offensichtlich hat er schon die Wortbildungsregeln verinnerlicht, und kreativ ist er auch. “Irrer” hat ja schon denselben Wortstamm wie “irren”. Nur verwenden wir das Wort “Irrer” im allgemeinen Sprachgebrauch ja nicht im Sinne von “jemand, der sich irrt”. Ein “Irrer” ist eben jemand, der sozusagen nicht mehr alle Taschen im Schrank hat. Also praktisch hat mein kleiner Schatz das Wort schon richtig gebildet. Aber der tatsächliche Gebrauch des Wortes war ihm eben noch nicht klar. Und vor lauter Lachen habe ich ihm das noch nicht einmal erklärt. Das werde ich dann wohl noch nachholen müssen.

Kennt ihr das auch? Geben eure Kids auch Dinge zum Besten, bei denen ihr euch einerseits vor Lachen kringeln könntet, und bei näherer Betrachtung stellt ihr dann jedoch fest, dass das ja gerade eine beachtenswerte Leistung war?

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About the Author Anja - Windradkind


Anja Evans ist Gründerin und kreative Seele von Windradkind. Ihr Ziel ist es, das Leben für alle bunter zu gestalten - durch Alltagsdinge, die mit ihren eigenen Illustrationen und Designs versehen sind, ebenso wie durch Tutorials und Kurse, durch die ihr lernt, eure eigene Kreativität einzusetzen und so aktiv mehr Farbe in euer Leben zu bringen.
Ihr Motto ist:
Kreativität macht dein Leben bunter.

  • Hallo Anja, sende den Link mal an eine äusserst kreative Freundin – bin gespannt, was sie oder ob sie damit etwas anzufangen weiß (So ca. Dein Alter) ?
    Ich lese mal weiter ✌
    LG Gilna

    • Liebe Gilna,
      vielen Dank für das Aufspüren des Fehlerteufels. Aber du meinst sicher den Beitrag mit der Geschichte vom kleinen Windradkind, oder? Denn nur dort habe ich diesen Text gefunden und berichtigt.
      Noch mal vielen Dank 🙂

      Liebe Grüße
      Anja

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