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Kürzlich bin ich durch Zufall auf die von Judith Peters organisierte Blogparade gestoßen. Und da ich sowieso vorhatte, meinem Blog wieder neues Leben einzuhauchen, war ich gleich Feuer und Flamme und habe mir einige der Themen herausgesucht, um selbst Blogartikel dazu zu schreiben.

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Stefanie Köttl-Brodmann zum Thema „Worüber würdest du gerne mal ein Buch schreiben?“. Bei mir ist es – wie könnte es auch anders sein – natürlich nicht nur ein Thema oder ein Buch, sondern jede Menge… Auf geht’s.

Das Schreiben hat mich schon immer fasziniert. Ich wollte schon immer Bücher schreiben. Schon in der Schulzeit. Meine Deutschlehrerin hat mich sogar mal zu einem Poetenseminar geschickt. Unglücklicherweise hat man mir damals gesagt, ich hätte kein Talent für längere Formate. Ich sei höchstens für Gedichte geeignet.

Das hat mich leider über Jahrzehnte enorm gehemmt. Aber ganz losgelassen hat mich das Thema nie. Ich habe unglaublich viele Bücher und Zeitschriften zum Thema Schreiben über die Jahre angesammelt. Und es kamen immer neue Ideen, worüber ich schreiben könnte, hinzu.

Hier findest du nun ein Überblick über meine ungeborenen Buchbabies:

Kinderbücher zum Thema (Neuro-)Diversität

Neurodiversität – das ist ein großes Thema, oder? In mein Leben gekommen ist es durch die Schwierigkeiten, die mein Kind im Umgang mit anderen Kindern in Kindergarten und Schule, mit ungeplanten Ereignissen, Unbekanntem und Plänänderungen usw. hatte bzw. immer noch hat und für die wir mittlerweile auch eine Diagnose haben: Asperger Autismus.

Ich sehe dadurch tagtäglich, wie schwer es Kinder, die eben nicht neurotypisch sind und damit auch nicht in das übliche Raster passen, in unserer Gesellschaft haben und wie viele Vorurteile, wie viel Unwissenheit vorherrschen. Dagegen möchte ich gern etwas tun. Und wo könnte man besser ansetzen als bei Kindern, die ja die Zukunft unser Gesellschaft bestimmen werden?

Ich möchte Kindern zeigen, wie autistische Kinder die Welt sehen. Ich möchte – gemeinsam mit den Kindern – erforschen, wie beide Seiten miteinander auskommen und sich gegenseitig besser verstehen können. Ich möchte zeigen, welche (einfachen) Maßnahmen das Miteinander deutlich erleichtern könnten.

Schon seit einiger Zeit mache ich mir Gedanken darüber, wie ich mein Anliegen umsetzen kann. Ein Weg, auf den ich durch den Autismustherapeuten meines Kindes gekommen bin, könnte die Darstellung von Situationen usw. in kindgerecht illustrierten Social Stories sein. Aber ich glaube, das Ganze muss noch ein wenig vor sich hin simmern, bevor ich das erste Buch dazu schreibe und illustriere.

Das Thema Neurodiversität hat mich auch mehr für das Thema Diversität als Ganzes sensibilisiert. Mir war nie klar, wie groß dieses Thema eigentlich in der Gesellschaft ist, bzw. wie groß und wie stark verbreitet die Angst vor „den Anderen“ (also Menschen, die irgendwie von der „Norm“ abweichen) ist.

In diese Rubrik würden auch die Abenteuer vom Windradkind passen, die ich mir (zum Teil zusammen mit meinem Sohn) ausgedacht habe. Diese Geschichten wären eine weitere Möglichkeit, Diversität zu zeigen, zu leben und zur Normalität werden zu lassen.

Übrigens bin ich auch überzeugt davon, selbst Asperger-Autistin zu sein. Aber als Erwachsene an eine Diagnose zu kommen, ist alles andere als leicht. Alle Stellen, wo eine solche Diagnostik bei Erwachsenen durchgeführt wird, sind einfach heillos überlaufen.

Kreativ-Bücher

Wer mich und mein Windradkind kennt, der weiß, dass Kreativität ein ganz großes Thema für mich ist. Und ich habe jede Menge Ideen für Bücher in diesem Bereich.

Ein Buchthema, das mir sehr am Herzen liegt, wäre das Thema Kreativität als Selbstfürsorge. Dieses Buch würde sich hauptsächlich an Personen richten, die sich in ihrer Care-Arbeit aufreiben oder besonderen Herausforderungen ausgesetzt sind. Ich denke dabei z. B. an Eltern von Kindern mit einer Grunderkrankung. Und natürlich besonders an Frauen, denn auch in unserer heutigen Gesellschaft übernehmen Frauen immer noch den Löwenanteil an der Care-Arbeit.

Nur wer für sich selbst sorgt, kann auch für andere sorgen. Und das Ausleben der eigenen Kreativität kann einen großen Anteil daran haben.

Weitere Ideen sind diverse Bücher zum Thema digitales Malen und Zeichnen bzw. Nutzung digitaler Tools für die eigenen kreativen Aktivitäten ebenso wir für ein eigenes kreatives Business.

Und auch das Thema Aufbau eines eigenen Kreativbusiness mit all seinen Möglichkeiten und Facetten liegt mir sehr am Herzen. Damit würde ich aber dann wohl warten, bis mein eigenes Kreativbusiness aus den Kinderschuhen raus ist.

Eigene Erfahrungen in Romanen verarbeiten

Schon bevor ich vor ein paar Jahren meine Kreativität wiederentdeckt habe, gab es schon Gedanken an das Schreiben eigener Bücher. Die würde ich als so eine Art Erfahrungsromane bezeichnen.

Beispielsweise habe ich in der Vergangenheit eher nicht so schöne Erlebnisse in Sachen romantische Beziehungen gehabt. Die haben mir schon Ideen für mindestens zwei Romane gegeben. Und wenn ich heute mit der Überzeugung, selbst Autistin zu sein, darüber nachdenke, kommt mir mindestens noch eine weitere Idee für einen Roman…

Auch die ersten Jahre mit meinem Kind können Inspiration für mindestens einen Roman sein. Ich denke nicht, dass ich genau das aufschreiben würde, was wir erlebt haben, weil es eben auch mein Kind betrifft. Aber ich würde schon gern einen Weg finden, genau diese Erlebnisse auch zu verarbeiten. Und vielleicht würde es auch meinem Kind helfen, diesen Roman später zu lesen oder einfach an meinem Beispiel zu sehen, wie man eigene Erlebnisse verarbeiten kann.

Für die potenziellen Bücher in dieser Rubrik habe ich sogar schon Notizbücher in OneNote angelegt und Informationen, Daten, Fakten, Erinnerungen usw. gesammelt. Nun müsste ich nur noch Zeit haben, diese Bücher auch mal zu schreiben.

Und was ist mit dir?

Und? Wie sieht’s aus? Verstauben auch in deiner Schublade Ideen für Bücher, die du gern schreiben würdest? Heraus damit! Schau’ sie dir an, und erzähle uns davon unten in den Kommentaren. Viel Spaß dabei! Ich geh’ jetzt auch mal nach meinen ungeborenen Buchbabys schauen. Mal sehen, welchem ich zuerst ins Leben verhelfe. Bis dann!

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